Antrag vom 08.03.2014:
Koordinierungsstelle Kultur-Steuerung
Die SVV lehnt die Schaffung einer “Koordinierungsstelle Kultursteuerung” im Dezernat von Bürgermeister Grieser ab.
Die Stelle verbleibt beim Eigenbetrieb Kultur 123 und wird dort wieder besetzt.
Begründung:
„Mit dem Eigenbetrieb Kultur 123 sind in Rüsselsheim die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, öffentliche Kultur effizient und professionell zu steuern, zu gestalten und zu entwickeln. Der Eigenbetrieb steht für die Sicherung des Kulturangebots bei gleichzeitiger Optimierung von betrieblichen Prozessen.“ So steht es im gültigen Kulturprofil der Stadt, das die kulturpolitische Arbeitsgrundlage für die städtischen Institutionen ist. Die parlamentarische Kontrolle der Arbeit des Eigenbetriebs erfolgt durch die Betriebskommission.
Unter den Bedingungen gestrichener und unbesetzter Stellen erfüllen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Aufgaben engagiert, kompetent und qualifiziert. Dies gilt ebenso für Museum, Stadtarchiv und Opelvillen. Im Rahmen des demokratisch erarbeiteten Kulturprofils und der von Haushaltsbeschlüssen abhängigen finanziellen Bedingungen muss für den Eigenbetrieb weitestgehende Eigenverantwortlichkeit erhalten bleiben. Eine demotivierende Maßnahme, wie die Einrichtung eines “Kultursteuerers” oder “Aufpassers” im Rathaus ist daher überflüssig.
Stattdessen wäre eine verbesserte Kooperation und eine Kommunikationsoptimierung zwischen dem zuständigen Dezernenten und der Leitung des Eigenbetriebs K123 sinnvoll und notwendig.
In jüngster Vergangenheit gab es ein Leitungsteam von drei Mitarbeitern. Diese Aufgaben werden z.Z. von einem Mitarbeiter erledigt.
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